Gewinnstufen
Ziel ist es, das Spiel zu gewinnen, das ist die erste Gewinnstufe.
Die erste Gewinnstufe wird daher immer angerechnet.
Man zählt sie mit „Spiel“ mit.
Beispiel für ein gewonnenes Kreuz-Spiel (Grundwert 12) mit einer Spitze:
„Mit 1, Spiel 2, mal 12 = Spielwert 24“
Schneider und Schwarz
Es gibt über die erste Gewinnstufe hinaus noch weitere, womit das Blatt optimal
genutzt werden kann.
Für Spiele mit Skataufnahme gibt es drei Gewinnstufen:
-
Spiel einfach (Stufe 1): Die erste Gewinnstufe erreichst Du mit 61 Augen.
-
Schneider (Stufe 2): Mit 90 Augen oder mehr hast Du die zweite Stufe erfüllt.
-
Schwarz (Stufe 3): Machst Du alle Stiche, hast Du die dritte Stufe erreicht.
Die Gewinnstufe wird zu den Spitzen addiert.
Für Fortgeschrittene:
Du kannst beim Reizen eine höhere Stufe einkalkulieren, um höher zu reizen.
Ein Spiel ist jedoch verloren, wenn die durch das Reizen erforderte Gewinnstufe nicht erreicht wird.
Man spricht dann von einem überreizten Spiel.
Gewinnstufen für Handspiele
Als Anfänger kannst Du Gewinnstufen für Handspiele erst einmal ignorieren.
Für weniger als 2% der Spiele werden diese Gewinnstufen angesagt oder offen gespielt.
Für Fortgeschrittene: Für Handspiele sind weitere Gewinnstufen vorhanden. Dabei ist Hand schon die
erste Stufe:
Handspiel |
(Stufe 1) |
Spiel einfach |
gewonnen oder verloren (Stufe 2) |
Schneider |
gewonnen oder verloren (Stufe 3) |
Schneider angesagt |
gewonnen oder verloren (Stufe 4) |
Schwarz |
gewonnen oder verloren (Stufe 5) |
Schwarz angesagt |
gewonnen oder verloren (Stufe 6) |
Offen |
gewonnen oder verloren (Stufe 7) |
Für die Gewinnstufen Schneider angesagt und Schwarz angesagt gilt, dass der Alleinspieler die Stufe
vor dem Ausspielen anmeldet. Beide Gewinnstufen sind nur bei Handspielen möglich.
Zum Gewinn muss das Spiel dann auch in der angesagten Stufe gewonnen werden.
Für offene Spiele gilt, wie für alle anderen Stufen auch, dass alle vorigen
Stufen erfüllt sein müssen. Die Karten sind vor dem ersten Ausspiel aufzudecken.
Hinweis: Bei offenem Farbspiel und Grand darf der Alleinspieler keinen Stich abgeben (SKO 5.2.6).
D.h. ein Stich mit Null Augen verliert das offene Spiel.
Offene Nullspiele werden nach festen Werten berechnet und haben keine Gewinnstufen.